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Die Philippinen sind ein südostasiatischer Inselstaat im Südchinesischen Meer. Zum Land gehören mehr als 7.000 Inseln, von denen etwa 860 bewohnt sind. Etwa die Hälfte der rund 115 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Philippinen lebt in Städten. Zwar gehört das Land zu den wirtschaftlich erstarkenden Ländern Asiens, dennoch ist die Armut, vor allem auf dem Land und in städtischen Randbezirken, weiterhin hoch. Knapp ein Fünftel der Bevölkerung muss mit weniger als zwei Dollar am Tag auskommen. Dazu verschärfen Naturkatastrophen die oft prekäre Situation der Menschen: Immer wieder werden die Inseln von zerstörerischen Taifunen, Erdbeben und Stürmen heimgesucht.

Auch in Cebu-City, eine der größeren Städte auf den Philippinen, gibt es viele Menschen, die in bitterer Armut leben. Sie wohnen in einfachen Häusern ohne Strom oder sanitäre Anlagen. Oft gehen sie schlecht bezahlten Tätigkeiten im informellen Sektor nach. Das Einkommen reicht nicht für den Familienunterhalt. Auch die Schulkosten können damit kaum gedeckt werden. Daher brechen viele Kinder vorzeitig die Schule ab. Manche verbringen den ganzen Tag auf der Straße, wo sie vielfachen Gefahren ausgesetzt sind.